Der gefleckte Schmalbock (Stictoleptura rubra) ist eine Käferart aus der Familie der Bockkäfer. Er ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet.
Der gefleckte Schmalbock erreicht eine Körperlänge von 10 bis 22 mm. Sein Körper ist schlank und langgestreckt mit einer schwarzen Grundfärbung. Charakteristisch sind die gelblichen Flecken auf den Deckflügeln, die ihm seinen Namen verleihen. Die Flügeldecken sind zudem mit kleinen schwarzen Punkten und Längsstreifen versehen.
Die Käfer sind vor allem in Laubwäldern anzutreffen, wo sie auf Blumen und Blättern nach Nahrung suchen. Sie ernähren sich von Pollen, Nektar und Baumsäften. Die Larven des gefleckten Schmalbocks entwickeln sich im Inneren von Totholz, insbesondere von Laubbäumen wie Eiche, Buche, Birke und Ahorn.
Die Fortpflanzung findet im Frühjahr statt, wobei die Weibchen ihre Eier in Rinde oder Totholz ablegen. Die Larven schlüpfen nach einigen Wochen und durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, bis sie sich schließlich verpuppen. Die adulten Käfer schlüpfen im darauffolgenden Frühjahr.
Der gefleckte Schmalbock ist nicht besonders häufig, aber auch nicht gefährdet. Er spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, da er Totholz abbaut und somit Platz für neue Pflanzen und Tiere schafft.
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